>Neue Pressekritik zum Konzert vom 7.3.2008 >Ein Abend der leisen Töne Die spannungs- und nuancenreichen Klänge des Konstanzer Gitarrentrios um Yogi Gross ließen das Publikum im "Zeppelin" den frostigen Freitagabend draußen schnell vergessen. Gleich von Anfang an war klar: Hier wurde etwas Besonderes geboten, was die Konstellation der Instrumente, zwei E-Gitarren und ein E-Bass, ja schon hatte vermuten lassen. Und es würde kein lauter Abend werden, sondern höchst anregend für alle Liebhaber differenzierter E-Gitarrenmusik. Das Trio spielte zum großen Teil Eigenkompositionen und begann mit dem Titel "Fischer C", dessen Sound an Stücke von Crosby, Stills, Nash and Young erinnerte. Mit diesem gefühlvollen Auftakt begann dann auch eine kleine Reise durch die verschiedenen Richtungen der elektrischen Gitarrenmusik. Mal rhythmisch, mal melodisch verspielt, schmeichelten die zwei Gitarren und der Bass dem Hörvermögen der Zuschauer auf das Schönste. Mit dem Stück "Auftrieb" entführte das Trio das Publikum in die Zeiten von Woodstock und dem Klang der verzerrten Gitarre von Jimi Hendrix. Der sichere Griff auf die verschiedenen Stilrichtungen und die langjährige Erfahrung der Bandmitglieder war das Charakteristische an der Darbietung: eine dezente Melange aus unterschiedlichen Gitarrensounds. Und das Trio spielte an diesem Abend nicht vor tauben Ohren, denn im Publikum saßen einige Gäste, die selbst in die Saiten greifen und schon von daher die Qualität der Darbietung durchaus zu schätzen wussten. Selten war das Publikum im Zeppelin so konzentriert wie andiesem Freitagabend. Man hörte tatsächlich zu, und was da geboten wurde, war höchst anregend. Mit dem Chick-Corea-Klassiker "Spain" erreichten die drei Gitarristen einen groovigen Höhepunkt.Man hätte sich für das Trio ein etwas volleres Haus gewünscht, aber vielleicht wurden sie durch den Beifall und die Forderung nach Zugabe belohnt. Diese zeigte noch einmal eine andere musikalische Facette: die klangliche Realisation einer Nacht in Tunis von dem Bassisten Peter Drefahl. Und so ging das Publikum in die kalte Konstanzer Nacht, bereichert um ein höchst einfühlsames Hörerlebnis. Südkurier März 2008 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ > Das Zeltfestival ist eröffnet: Feinen Fusion-Rock auf virtuosem Niveau hat das Konstanzer Gitarrentrio bei seinem Debüt-Konzert geboten ...
Matthias Fröhlich sowie Pit Drehfahl am Bass mit Fusion-Rock und jazzigen Einlagen für höhere Aufgaben. Groß, vor einem Vierteljahrhundert Kopf der Konstanzer Ethno-Jazzrock-Kultband "Baba Yaga" und seither in etlichen Projekten aktiv, ist ein begnadeter Gitarrist ...Gemeinsam mit Fröhlich, der in der früheren DDR in diversen Rockbands mitwirkte und der lokalen Bassgrösse Pit Drehfahl gestaltete er im Zelt eine dreiviertel Stunde lang namen- und gesangslose Klangskulpturen von irritierender Schönheit. Hier wurde auf hohem Niveau rein musikalisch kommuniziert - die erste Ansage gab es vor dem letzten Stück. (Südkurier Konstanz vom 2.07.2005, Thomas Zoch)
> Flirrende, ins Sphärische reichende Gitarrenklänge bestimmen den Sound der Gruppe um Yogi Groß. Im Programmheft wird ein Vergleich mit den Gitarrenkoryphäen John Scofield und John Abercrombie bemüht und dieser Vergleich ist gar nicht so schlecht. Sowohl Spielweise als auch Spielvermögen der Formation siedeln sich in nicht allzu großer Distanz zu den genannten Gitarrenheroen an. (Auftritt der Gruppe "Zoom" beim Konstanzer Jazzherbst, Südkurier 7.Oktober 1985)
> Mit dem Gitarristen Groß gastierte in Buchs einer der Besten seiner Zunft in Europa. Seine großartige Spieltechnik und seine Improvisationen wurden von Bass und Schlagzeug sehr subtil und eigenwillig begleitet. (Presse Buchs, CH, 12. Oktober 1985)
> Yogi Groß an der Gitarre, Bassist Pit Drefahl und Schlagzeuger Erik Hug präsentieren eine hoch konzentrierte Melange aus winzigen Teilen so ziemlich aller Spielarten, die die populäre Musik geprägt haben und welche somit sämtliche musikalischen Stilkategorien sprengt ... die reife Leistung dieses außergewöhnlichen Trios sorgte für einen Konzertabend in der Wilhelmsdorfer "Scheune" voller Höhepunkte, was das aufmerksamePublikum mit lang anhaltendem Applaus quittierte. (Schwäbische Zeitung 25.01.1993)
> Insgesamt sind die Eigenkompositionen sehr gut gelungen und hervorragend auf das Band gebracht, zeigen sie eindrucksvoll, daß es möglich ist, anspruchsvolle Fusion Musik so zu arrangieren,daß die komplexen Muster beim einmaligen Hören nicht sofort auffallen. Die Stücke sind aber dennoch so kompliziert, daß man sich diese CD in Ruhe anhören muß. "Easy Listening" ist da nicht drin und das ist gut so, denn von Kuschel - und Candlelight-Jazz gibt es schon genug CDs. (Review der CD "From Now On, Musiker 3. Quartal 93)
> Yogi Groß, ebenfalls Jazz-Gitarrist, geht auf "Together" (scales Label) den unbequemeren Weg aber interessanteren Trio-Weg. Begleitet von Bass und Drums zeigt er in seinen Themen viel akkordische Arbeit, ebenfalls mit Metheny-Anklängen, allerdings mit dem Gewürz von Martino/Sagmeister-Linien. Gut! (Gitarre & Bass 12/1999, S. 28)
> Yogi Groß präsentiert auf seinem zweiten Album "Together" beste Gitarren-Trio-Fusion auf den Spuren eines Mike Stern. Nach einem fetzigen Beginn überwiegen gekonnt gespielte, balladeske Klänge. (Jazz Thing Febr./März 2000, S.93)
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